Ja, es entwickelt sich alles sehr gut. Die Hochzeit im Kreis Ihrer Familie war Klasse. Aber dann kommt der ganze Papierkram. Ausweise ändern, sämtliche Papiere müssen geändert werden. Von Grundbucheintragungen bis zum Führerschein. Dann den Wohnsitzanmelden in Deutschland, Familienkrankenversicherung und danach der Termin in der Botschaft in Kiew. Zum Glück brauchen wir für die Zwischenzeit kein Visum, so dass Sie mich besuchen kann. Jetzt hat Sie Ihr D-Visum und kommt am 08.02.20 nach Deutschland und 3 Wochen später haben wir Termin bei der Ausländerbehörde für den Daueraufenthalt. Im Mai geht es wieder zurück in die Ukraine, Visum für die Tochter beantragen, Haus verkaufen und Eigentumswohnung für die Mutter kaufen. Und Anfang Juli dann der Entgültige Umzug nach Deutschland. Und unsere Tochter kann dann nach den Sommerferien gleich in Deutschland zur Schule gehen. Zum Glück spricht Sie schon gut Deutsch.
Und ehrlich gesagt, habe ich mir vorher gesagt, keine Frau mit Kind und nicht aus dem Ausland. Und heute bin ich froh, dass es so läuft wie es läuft und alles was viele als Hürde ansehen, sehe ich als Bestätigung und zusammenwachsen an.
Ihre Familie fragt, wann ich wieder komme und meine Familie fragt, wann Sie wieder kommt.
Ich kann nur jedem raten, gebt nicht auf bei Enttäuschungen und vorallem, nehmt die Kultur an und versucht zu verstehen. Seit offen und denkt daran, Ihr heiratet auch die Familie. Und die Familie soll einem alles Bedeuten.