Putin's einheitliches Geschitsbuch für Russland sorgt für Kontroversen

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    Der Kreml hat ein einheitliches Geschichtsbuch für ganz Russland in Auftrag gegeben. Damit will die Regierung ihre Sicht auf die Vergangenheit durchsetzen. Das Werk steckt voller Kompromisse - und hat einen strahlenden Helden.

    Moskau - Beschäftigung mit der russischen Geschichte ist eine der Leidenschaften des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Immer wieder schlüpft der Jurist in die Rolle des obersten Geschichtslehrers der Nation. So sprach Putin am 4. November anlässlich des "Tages der Volkseinheit" im Kreml von der "vereinigenden Rolle der tausendjährigen Geschichte Russlands".
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  • Ein spannender Ansatz - selbst im Spiegel-Artikel muss (zähneknirschend?) anerkannt werden, dass Diskussionen geführt und kritische Punkte der Vergangenheit kontrovers diskutiert werden - ganz demokratisch ...

    Grundsätzlich heisst es ja, "Geschichte wird von den Siegern geschrieben" ... spannend dazu, dass z.B. hier in der Schweiz seit wenigen Wochen eine Serie läuft, welche gewisse Mythen, die sich um Rütlischwur und Willhelm Tell drehen, auch wieder relativiert werden. Die demokratische Schweiz mit humanitärer Tradition ist erst in den Wirren um Napoleon bzw. danach dem Wiener Kongress und schlussendlich den pan-euopäischen Revolutionswirren um 1848 begründet.

    Letztlich ist Geschichtsschreibung also ein Mittel zur Identitätsstiftung, gerne benutzt von Politikern aller Couleur. Spannend, was Putin daraus machen wird ...

    letztlich, solange Aspekte davon kritisch diskutiert werden dürfen, ist wohl nichts dagegen einzuwenden ...

  • Zitat

    Geschitsbuch

    Ist das jetzt ein Vertipper in der Überschrift? :pfeifen: :phat:

    Einmal editiert, zuletzt von Festus (24. November 2013 um 02:38)