Kosaken der Ukraine

  • Kosaken der Ukraine. Freiheit im wilden Feld Geschichte der Ukraine

    Zitat


    „Stadtluft macht frei", hieß es im mittelalterlichen Deutschland. Und wer sich hinter den dicken Mauern der Städte in Sicherheit brachte, war nach Jahr und Tag aller feudalen Lasten ledig.
    Im Osten war es das Grenzland, das Freiheit verhiess - die weite Steppe zwischen den großen Flüssen. Der Zar, die Bojaren, jegliche staatlichen Mächte waren fern... Hier wurden aus abhängigen Bauern, die sich unter der Knute ihrer Herren duckten und Leuten, für die das Rad schon gebaut und der Galgen schon aufgerichtet war, freie Männer, die sich auf eigenem Land eigene Gesetze gaben.

    Und wie die aufständischen Geussen der Niederlande, die sich den türkischen Halbmond an ihre Mützen hefteten, um so zu zeigen, dass sie eher Untertanen des Sultans denn der spanischen Krone wären, so findet sich das Symbol der Osmanen in trauter Gemeinschaft mit dem orthodoxen Kreuz auf der Fahne der Dnepr-Kosaken.

    Die Freiheit war ein teures Gut, das immer wieder verteidigt werden musste -erst gegen die Tataren, später gegen die anrückenden Obrigkeiten aus Polen, Schweden, Russland, denen das fruchtbare Land so gut auf die eigene Landkarte gepasst hätte.

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    Quelle: https://www.deutsch-ukrainisches-forum.de/www.dreizackreisen.de (da steht auch der Rest des Artikels!)

  • Eine neue historisch-touristische Route wird Scharen von Touristen anlocken
    Die neue Route soll alle Kosaken-Festungen verbinden.
    Alle, die sich für ukrainische Geschichte vom XV. bis XVIII. Jahrhundert interessieren, können sich bald mit sämtlichen Kosaken-Festungsanlagen bekannt machen. Dies erklärte der Vizeparlamentspräsident der Ukraine, Mykola Tomenko, auf seinem Treffen mit dem Oberbürgermeister der Stadt Nikopol und dem Direktor des Museums Hortytzja, das sich auf der gleichnamigen Insel befindet, berichtet die Pressestelle des ukrainischen Parlamentes. Mykola Tomenko zufolge, haben sowohl die Ausländer als auch die Ukrainer nur eine vage Vorstellung von der Geschichte der unabhängigen Kosaken-Republik, weil die Touristen nur eine einzige Sitsch auf der Insel Hortyzja besichtigen können, obwohl die Kosaken zahlreiche Festungen in der Südukraine hatten. Daher sei es sinnvoll, eine spezielle historisch-touristische Route zu entwickeln, die alle Kosaken-Festungen verbinden könne, unterstrich Mykola Tomenko. Nach den Worten des Vize-Parlamentpräsidenten stehe derzeit diese Arbeit vor dem Abschluss.

    Quelle (Texte) : https://www.deutsch-ukrainisches-forum.de/www.nrcu.gov.ua.