Bei der Parlamentswahl in Polen haben Prognosen zufolge 43,6 Prozent für die nationalkonservative Regierungspartei PiS gestimmt - sechs Prozentpunkte mehr als 2015. Das größte Oppositionsbündnis KO kam auf 27,4 Prozent.
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https://www.tagesschau.de/ausland/polen-…tswahl-105.html
PIS gewinnt Parlamentswahlen in Polen
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- Official Post
Ja, fürchterlich.
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Ja, schlimm, aber immerhin erhielten sie weniger als erhofft, sie erhofften eine 2/3Mehrheit. Und jetzt hat doch eine (kleine) Mehrheit NICHT für die PIS(S)-Partei gestimmt. Mit dem Alter wird man bescheidener
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Polens Regierungspartei PiS erringt ein Rekordergebnis
Die Rechtsnationalen haben sich bei der polnischen Parlamentswahl durchgesetzt. Oppositionsführer sind enttäuscht und sprechen von einer unfairen Wahl.
Polens Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS) hat die Parlamentswahl gewonnen. Nach Auszählung praktisch aller Stimmen kommt sie auf 43,8 Prozent – deutlich vor der Opposition. Die nationale Wahlkommission sieht die liberale Bürgerkoalition bei 27,2 Prozent, die linke Wahlallianz Lewica bei 12,5 und die bäuerlich-populistische Koalicja Polska bei 8,6 Prozent. Auch die rechtsextreme Konföderation würde den Einzug ins Unterhaus schaffen. Die Zahlen könnten sich noch leicht zugunsten der Opposition verschieben, da die kleineren Gemeinden, in denen die PiS stark ist, zuerst ausgezählt werden
Ivo Mijnssen, Wien
In: Neue Zürcher Zeitung,14.10.2019, 13:53 Uhrhttps://www.nzz.ch/international/…sieg-ld.1515147 (14.10.2019)
Weshalb die Wahlen in Polen und Ungarn besonders bedeutsam sind
Am Sonntag haben die Polen ein neues Parlament und die Ungarn ihre Bürgermeister gewählt. In beiden Ländern stellt sich die Frage, ob die regierenden Rechtspopulisten ihren Durchmarsch fortsetzen.
Dass die beiden ostmitteleuropäischen Länder Polen und Ungarn am gleichen Tag Wahlen abhielten, ist Zufall. Die Urnengänge vom Sonntag unterschieden sich auch klar, denn die Polen bestellten ihre beiden nationalen Parlamentskammern neu, während in Ungarn «nur» Lokalwahlen in allen Gemeinden stattfanden. Und doch waren beide mit besonderer Bedeutung aufgeladen: In beiden Ländern regieren höchst umstrittene nationalkonservative Politiker, deren Zukunft an der Macht in unterschiedlicher Weise mit dem Urnengang verknüpft ist.
Ivo Mijnssen, Wien
In: Neue Zürcher Zeitung, 14.10.2019, 07:23 Uhrhttps://www.nzz.ch/international/…sind-ld.1515093 (14.10.2019)
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Was Polen und den Westen trennt? Die gemeinsame Geschichte
Der Wahlsiegder Nationalpopulisten zeigt, dass die Kritik der EU an dem Zustand derpolnischen Rechtsstaatlichkeit bei den Wählern nicht angekommen ist.
von Michael Laczynski
In: Die Presse, 14.10.2019um 05:18https://www.diepresse.com/5705752/was-po…same-geschichte (15.10.2015)