Russische Feuerwalze
Eine schmerzhafte Niederlage
Russland steht kurz vor einem bedeutenden Sieg in der Ostukraine. Doch für die Herrschaft über die ganze Region Luhansk fehlt ein wichtiges Puzzleteil.
Sie kämpften und starben für jeden Zentimeter, aber am Ende half es nichts: Vor wenigen Tagen mussten sich die ukrainischen Streitkräfte aus Sjewjerodonezk zurückziehen. Der ehemals 100.000-Einwohner-Ort war eine der wichtigsten Städte der ostukrainischen Region Luhansk und eine der letzten Hochburgen der ukrainischen Armee dort.
Vorausgingen wochenlange Bombardierungen durch russische Artillerie und ein blutiger Häuserkampf, bis die Stadt völlig zerstört war. Die ukrainische Führung beschloss, die Stadt zu verlassen, nach eigenen Angaben, da es keinen Sinn mache, "Ruinen zu verteidigen".
Der Fall von Sjewjerodonezk war angesichts der russischen Überlegenheit erwartbar, ist aber aus Sicht der Ukraine dennoch schmerzhaft: Die Stadt war seit der Übernahme der Stadt Luhansk durch prorussische Separatisten 2014 Sitz der Regionalverwaltung. Neben Cherson in der Südukraine fällt nun also die zweite frühere Regionalhauptstadt in die Hände der Russen – ein politischer wie symbolischer Verlust für die Ukraine. Mehr noch: Putins Armee steht nun kurz davor, die gesamte Region Luhansk zu kontrollieren.
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t-online.de/nachrichten/auslan…merzhafte-niederlage.html
Eine schmerzhafte Niederlage
Russland steht kurz vor einem bedeutenden Sieg in der Ostukraine. Doch für die Herrschaft über die ganze Region Luhansk fehlt ein wichtiges Puzzleteil.
Sie kämpften und starben für jeden Zentimeter, aber am Ende half es nichts: Vor wenigen Tagen mussten sich die ukrainischen Streitkräfte aus Sjewjerodonezk zurückziehen. Der ehemals 100.000-Einwohner-Ort war eine der wichtigsten Städte der ostukrainischen Region Luhansk und eine der letzten Hochburgen der ukrainischen Armee dort.
Vorausgingen wochenlange Bombardierungen durch russische Artillerie und ein blutiger Häuserkampf, bis die Stadt völlig zerstört war. Die ukrainische Führung beschloss, die Stadt zu verlassen, nach eigenen Angaben, da es keinen Sinn mache, "Ruinen zu verteidigen".
Der Fall von Sjewjerodonezk war angesichts der russischen Überlegenheit erwartbar, ist aber aus Sicht der Ukraine dennoch schmerzhaft: Die Stadt war seit der Übernahme der Stadt Luhansk durch prorussische Separatisten 2014 Sitz der Regionalverwaltung. Neben Cherson in der Südukraine fällt nun also die zweite frühere Regionalhauptstadt in die Hände der Russen – ein politischer wie symbolischer Verlust für die Ukraine. Mehr noch: Putins Armee steht nun kurz davor, die gesamte Region Luhansk zu kontrollieren.
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